Montag, 8. Oktober 2007

Bitte, mach die Augen zu!

Wie bringt man ein Baby zum Träumen? Ein paar Tricks von Hebammen und Eltern haben sich bewährt

Hier einige prima Schlaf-Klassiker:


Pucken
Babys mögen Enge, es erinnert sie an das kuschelige Gefühl im Mutterbauch. Davon sind viele Hebammen überzeugt – und haben eine uralte Wickeltechnik wiederentdeckt. Beim Pucken wird das Neugeborene fest, mit am Körper angelegten Armen, in eine Windel gepackt. Wie es funktioniert, sollte man sich aber zeigen lassen. --> siehe auch hier


Tanzen
Zwei Schritte vor, zwei zurück – dem Baby (und den elterlichen Nerven) tun schaukelnde Bewegungen zu leiser Musik gut.


Singen
Mamas und Papas Stimme beruhigen fast jedes Kind – das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Einen ähnlichen Effekt zeigt klassische Musik. Besonders Mozart und Haydn mögen die Kleinen, meint Professor Eckardt Trowitzsch, Leiter des Kinderschlaflabors an der Vestischen Kinderklinik in Datteln.


Co-Sleeping
Manche Babys sind einfach nicht gerne allein. Sobald sie andere Menschen um sich wissen, werden sie viel ruhiger. Allerdings raten Experten wie Hildegard Jorch, stellvertretende Bundesvorsitzende der Gemeinsamen Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS), davon ab, das Baby im Elternbett schlafen zu lassen. Dies erhöht das Risiko des plötzlichen Kindstodes. Das Baby im eigenen Bettchen oder auf der eigenen Matratze im elterlichen Zimmer schlafen zu lassen reduziert die Gefahr dagegen deutlich.


Minimal-Programm
Nur gedämpftes Licht, leise mit dem Säugling sprechen oder ihn wiegen – aber auf keinen Fall mit ihm spielen oder Festbeleuchtung anknipsen: So können die Kleinen allmählich den Unterschied zwischen Tag und Nacht lernen.


Mama-Duft
Babys lieben den Geruch ihrer Mutter. Da fühlen sie sich gleich viel geborgener. Deshalb legen manche Mütter ihren Kleinen ein T-Shirt oder Nachthemd zum Schlafen ans Fußende des Bettchens.

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