Samstag, 27. Oktober 2007

Zeitumstellung "Winterzeit" mit Baby und Kindern


Heute werden die Uhren um 1 Stunde zurück gestellt



Die Umstellung erfolgt jeweils am letzten Sonntag im Oktober um 3 Uhr.
Die Nacht ist also eine Stunde länger und Ihr Kind früher wach als die Uhr anzeigt.

Beispiel: Ihr Kind wird immer um 7:00 Uhr wach, nach der Umstellung ist es um 6:00 Uhr wach. Für Menschen, die nicht von Ihren Kindern aus dem Bett geholt werden, gibt es allerdings eine Stunde zusätzlichen Schlaf.



Wie Sie Ihr Kind auf die Umstellung vorbereiten



Viele Babys und Kleinkinder haben einen festen Rhythmus von dem sie nur schwer abweichen können.
Fangen Sie daher einfach 6 (bei Babys besser 12) Tage vor der Umstellung an, das Kind zeitlich umzugewöhnen:

Verschieben Sie die Mahlzeiten und die Schlafzeiten um 10 Minuten nach hinten. Am nächsten (bei Babys: am übernächsten) Tag verschieben Sie um weitere 10 Minuten. Zum Zeitpunkt der Umstellung haben Sie Ihr Kind dann bereits stressfrei an die neuen Zeiten gewöhnt.

Freitag, 26. Oktober 2007

Mit dem Baby in den Winter

Frische Luft und winterliche Temperaturen stärken das Immunsystem: Deshalb sollte man auch bei kaltem Wetter am besten täglich mit dem Baby ausfahren.
Auch wenn im Winter die Temperaturen sinken, und das Wetter nicht gerade zum Spazierengehen einlädt, ist das kein Grund, zu Hause zu bleiben. Gerade die Allerkleinsten sollten täglich raus zum Lüften.

Auch „Winterbabys“ brauchen viel frische Luft. Ich empfehle einen täglichen Spaziergang von mindestens 20 Minuten. Das Immunsystem wird gestärkt und außerdem ist das die beste Vorsorge gegen Erkältungen. Zusätzlich bekommt der Körper genügend Licht, um Vitamin D bilden zu können, das ist wichtig für die Knochenbildung.

Winterspaziergang

Die Länge des Ausflugs hängt vom Wetter und dem Alter des Babys ab, aber auch davon, ob das Kind schläft oder wach ist. Schlafende Babys kühlen schneller aus. Neugeborene oder auch dünne Babys frieren schneller als ältere oder wohlgenährte Kinder.

Bei Nebel oder deutlichen Minusgrade beschränkt man den Ausflug besser auf eine halbe Stunde. Die wärmere Mittagszeit eignet sich im Winter am besten für einen Ausflug.

Die einzig verlässliche Methode, mit der Sie feststellen, ob es ihrem Baby gut geht: Kontrollieren Sie seine Körpertemperatur. Überprüfen Sie die Temperatur im Nacken oder Hals des Babys. Die Haut sollte warm, aber nicht feucht sein. Und keine Sorge, wenn die Händchen im Winter etwas kühl sind. Sie dürfen aber nicht eiskalt sein.

Eine alternative Transportmöglichkeit zum Kinderwagen ist das Tragetuch. Der Vorteil: Das Baby wird von der Körpertemperatur der Eltern gewärmt. Da das Baby jetzt in den Genuss der mütterlichen Körpertemperatur von 37 Grad kommt, reicht seine übliche Bekleidung, die es auch zu Hause trägt. Ergänzt lediglich durch leichte Jacke, Mützchen und warme Socken.

Das regelmäßige Spaziergehen hat auch aus medizinischer Sicht viele Vorteile: Wer sein Kind frühzeitig an kaltes Wetter gewöhnt, sorgt für eine natürliche Abhärtung. Denn das Immunsystem wird gestärkt, die Abwehrkräfte mobilisiert und lästigen Erkältungskrankheiten wird vorgebeugt.

Raumklima

Zu warm oder zu kalt? Babys haben nur eine Möglichkeit sich zu wehren. Bei steigenden Temperaturen ist ihr Körper noch nicht in der Lage zu reagieren. Ihre Schweißdrüsen sind erst schwach ausgebildet. Babys können also ihre Temperatur noch nicht selbst steuern.

Wenn es mal schnell warm werden soll, hilft ein Wärmestrahler. In Kinder- und Wohnzimmer sollte die Temperatur etwa 20 Grad betragen. Trockene Heizungsluft kann die Schleimhäute der Atemwege austrocknen. Deshalb für eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50 bis 70 % sorgen. Für das richtige Raumklima sorgen Wasserverdunster oder feuchte Tücher.

Das Kinderbett sollte im Winter auf keinen Fall zu dicht an der Heizung stehen, aber auch nicht zu nah am Fenster, wegen der Zuggefahr. Zum Schlafen darf die Zimmertemperatur ruhig 18 bis 19 Grad betragen. Im Bett wird das Kind durch ein Lammfell unter dem Laken gewärmt. Anstelle einer Bettdecke genügt der Schlafsack. Bei großer Kälte wärmt die Wärmflasche. Ohne viel Aufwand entsteht so für Winterbabys ein Prima-Klima.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Neuzugang für die ganze Familie

Ein kleines Kind hat viele Ämter zu verteilen: Allein durch seine Geburt werden aus Männern Väter, aus Eltern Großeltern. Von den neu ernannten Onkeln und Tanten, Vettern und Kusinen ganz zu schweigen. Das sind ganz schön viele Veränderungen für eine Familie und es wird eine Zeit vergehen, bis sich jedes Mitglied mit seiner neuen Rolle vertraut gemacht hat.

Die Großeltern

Sicher haben Sie diese erstaunliche Erfahrung auch schon gemacht: Kaum haben Sie Ihr Baby bekommen, schon werden aus Eltern und Schwiegereltern plötzlich ganz andere Menschen: nämlich Großeltern! Wie mit einem Knall haben sie sich verändert und verhalten sich ganz anders als sonst.
Da ist der stets strenge Vater auf einmal ein verspielter Opa, der die verrücktesten Anstrengungen macht, um bei seinem Enkelkind zu landen. Und die Schwiegermutter, sonst immer mit guten Ratschlägen zur Hand, lässt sich ungeniert bekleckern und macht lauter Dinge, die Sie niemals von ihr erwartet hätten.

Lassen Sie ihnen diesen ungetrübten Genuss. Denn es ist wunderbar für sie, ein Baby zu haben - ohne die ganze Verantwortung, die Aufregung und den Schlafmangel, wie es die jungen Eltern erleben. Mit Sicherheit lassen sich Opa und Oma auch für kleine Hilfsdienste, Besorgungen und als Babysitter gewinnen. Eine nicht zu unterschätzende Unterstützung, die (meist) auch dem Familienfrieden gut tut.
Manche Großeltern tun sich mit der neuen Rolle allerdings noch schwer. Vielleicht spielt auch die Erkenntnis mit, jetzt unleugbar zur "älteren Generation" zu zählen. Gerade besonders dynamische (Groß-)Väter und junggebliebene Omis brauchen da eine gewisse Übergangsphase, die aber vom neuen Familienmitglied meist mit Bravour überspielt wird. Wer könnte sich auch dem Charme eines kleinen Säuglings entziehen?

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Bei kaltem Wetter: Das Baby richtig anziehen


Sowohl in der Wohnung als auch draußen ist nun „Zwiebellook“ angesagt. Ziehen Sie Ihrem Kind mehrere dünne Lagen Kleidung übereinander an. Die unterste Schicht sollte Baumwolle sein, darüber kommen Strampler und Pulli. Falls nötig, kann die oberste Schicht dann aus dicken Socken oder Fellschuhen und einem Wolljäckchen bestehen. Vorteile des Schichtlooks: Ihr Baby hat Bewegungsfreiheit, zwischen den einzelnen Schichten bilden sich wärmende Luftpolster, und Sie können Ihrem Kind ganz nach Bedarf ein Stück an- oder ausziehen.
Für Ausfahrten stecken Sie Ihr Kleines am besten in einen Schneeanzug. Falls Sie einen Fell- oder anderen Wintersack im Kinderwagen haben, brauchen Sie nicht noch eine Decke. Unentbehrlich sind aber Handschuhe.
Kühlen Kopf bewahren? Nicht beim Baby!
Grundsätzlich gilt: Der Kopf Ihres Kindes muss warm sein. Im Verhältnis zur Körpergröße ist seine Oberfläche groß und kühlt schnell aus. Ist Ihr Baby erst wenige Wochen alt oder besonders zart, sollte es in kühlen Räumen ein dünnes Seiden- oder Baumwollmützchen tragen.
Draußen brauchen alle Babys eine warme Kopfbedeckung. Das kann eine Kombination aus Baumwoll- und Wollmütze sein oder aus einer dünnen Mütze und der Kapuze des Anzugs.
Tipp: Ob Ihr Baby schwitzt, kriegen Sie raus, indem Sie Ihren Zeigefinger im Nacken unter die Kleidung schieben. Fühlt sich die Haut dort warm und trocken an, ist alles bestens.

Freitag, 12. Oktober 2007

Blau oder rosa?

Der Brauch, männliche Babys blaue Kleidung und weibliche Babys rosa Kleidung anzuziehen, stammt aus uralten Tagen.

Um seinen männlichen Nachwuchs vor allem Unheil und bösen Geistern zu schützen, kleidete man sie in die Farbe des Himmels, also himmelblau. So vertraute man auf den göttlichen Schutz. Die magischen Kräfte des heiligen Blaus verscheuchten so alles Böse, was auch immer um die Wiege des Kindes herumzuschleichen droht.

In einigen Ländern des Nahen Ostens streicht man heute noch zusätzlich die Eingangstüren in blauer Farbe. So wird gleichzeitig noch das ganze Haus geschützt.

Die weiblichen Babys brauchten keinen besonderen Schutz gegen böse Geister, da diese an ihnen sowieso kaum Interesse hatten. Man wählte aber rosa, weil dies dem Hautton entsprach. Rosa stand für Reinheit und Unbeflecktheit.

Im Laufe der Zeit vergaß man den ursprünglichen Grund der Farbenwahl und es hieß, dass kleine Jungen blau tragen, weil sie in Blaukrautfeldern geboren werden. Die Mädchen hingegen rosa, weil sie in rosa Blütenblättern zur Welt gekommen waren.

Montag, 8. Oktober 2007

Bitte, mach die Augen zu!

Wie bringt man ein Baby zum Träumen? Ein paar Tricks von Hebammen und Eltern haben sich bewährt

Hier einige prima Schlaf-Klassiker:


Pucken
Babys mögen Enge, es erinnert sie an das kuschelige Gefühl im Mutterbauch. Davon sind viele Hebammen überzeugt – und haben eine uralte Wickeltechnik wiederentdeckt. Beim Pucken wird das Neugeborene fest, mit am Körper angelegten Armen, in eine Windel gepackt. Wie es funktioniert, sollte man sich aber zeigen lassen. --> siehe auch hier


Tanzen
Zwei Schritte vor, zwei zurück – dem Baby (und den elterlichen Nerven) tun schaukelnde Bewegungen zu leiser Musik gut.


Singen
Mamas und Papas Stimme beruhigen fast jedes Kind – das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Einen ähnlichen Effekt zeigt klassische Musik. Besonders Mozart und Haydn mögen die Kleinen, meint Professor Eckardt Trowitzsch, Leiter des Kinderschlaflabors an der Vestischen Kinderklinik in Datteln.


Co-Sleeping
Manche Babys sind einfach nicht gerne allein. Sobald sie andere Menschen um sich wissen, werden sie viel ruhiger. Allerdings raten Experten wie Hildegard Jorch, stellvertretende Bundesvorsitzende der Gemeinsamen Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS), davon ab, das Baby im Elternbett schlafen zu lassen. Dies erhöht das Risiko des plötzlichen Kindstodes. Das Baby im eigenen Bettchen oder auf der eigenen Matratze im elterlichen Zimmer schlafen zu lassen reduziert die Gefahr dagegen deutlich.


Minimal-Programm
Nur gedämpftes Licht, leise mit dem Säugling sprechen oder ihn wiegen – aber auf keinen Fall mit ihm spielen oder Festbeleuchtung anknipsen: So können die Kleinen allmählich den Unterschied zwischen Tag und Nacht lernen.


Mama-Duft
Babys lieben den Geruch ihrer Mutter. Da fühlen sie sich gleich viel geborgener. Deshalb legen manche Mütter ihren Kleinen ein T-Shirt oder Nachthemd zum Schlafen ans Fußende des Bettchens.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Haltbarkeit von Muttermilch?

Frisch abgepumpte Muttermilch hält sich ungekühlt bei Raumtemperatur 6 – 8 Stunden (Kolostrum, durch den hohen Anteil der antiinfektiösen Bestandteile 12 –24 Stunden).


Wenn Sie, direkt nach dem Abpumpen bei + 8 °C im Kühlschrank gelagert wird, kann man sie sogar 3 – 5 Tage verwerten (Immer ins oberste Fach ganz nach hinten stellen. Da ist es am kühlsten. Also nicht in die Türfächer oder ins Gemüsefach.).


Wenn Sie Muttermilch einfrieren möchten, benutzen Sie dafür einen **** - Sterne- Gefrierschrank, da die Gefahr besteht, dass die Gefrierfächer im normalen Kühlschrank eine dauerhafte Temperatur von – 20 °C bis – 40 °C nicht gewährleisten können. Die gefrorene Milch ist bis zu 6 Monate haltbar. Angetaute Milch immer im Kühlschrank aufbewahren. Hierbei ist der Inhalt des noch geschlossenen Gefäßes 24 Stunden haltbar. Einmal angebrochen, muss er innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden.


Gefrorene Milch sollte langsam bei Raumtemperatur oder über 24 Stunden im Kühlschrank aufgetaut werden. Erwärmt wird sie dann im warmen Wasserbad oder Flaschenwärmer (Wasser häufig wechseln, da die Gefahr der Keimbesiedlung besteht).


Niemals in der Mikrowelle erhitzen ( Viele wichtige Bestandteile gehen verloren. Wird unterschiedlich heiß --> Verbrennungsgefahr) oder im Kochtopf erwärmen ( Milch gerinnt). Eventuelle Reste dürfen kein 2.Mal erwärmt werden und müssen verworfen werden.